Altkleidercontainer verschwinden auch auf Werstoffinseln – Betreiber stellt Sammelbetrieb in Garbsen ein

Dieses Symbolbild wurde durch KI erstellt/GCN

Garbsen – Altkleidercontainer verschwinden auch auf Werstoffinseln – Betreiber stellt Sammelbetrieb in Garbsen ein.

Die Stadt weist darauf hin, dass ab dem 1. Dezember auf allen öffentlichen Wertstoffinseln im Stadtgebiet keine Altkleidercontainer mehr bereitstehen. Der bisherige Betreiber hat angekündigt, seinen Dienst in Garbsen zum 30. November vollständig einzustellen und sämtliche Container eigenständig abzubauen. Einfluss auf diese Entscheidung hatte die Verwaltung nicht, informiert aber frühzeitig über die anstehenden Veränderungen.

Der Rückzug des Unternehmens steht im Zusammenhang mit der anhaltenden Krise der Alttextilbranche. Seit längerer Zeit steckt der Markt in erheblichen wirtschaftlichen Schwierigkeiten:
Sinkende Verkaufserlöse, wegfallende Absatzmärkte, steigende Anforderungen an Sortierung und Verwertung sowie europaweit verschärfte gesetzliche Regelungen machen es vielen Unternehmen unmöglich, ihre Angebote wie gewohnt aufrechtzuerhalten. Auch der Betreiber in Garbsen ist von dieser Entwicklung betroffen und zieht nun die Konsequenzen.

Trotz des Wegfalls der Container bleibt die Abgabe von Alttextilien weiterhin möglich.
Bürgerinnen und Bürger können ihre gut erhaltene, saubere und trockene Kleidung wie gewohnt beim aha-Wertstoffhofoder über karitative Einrichtungen abgeben, z.B. beim DRK, die haben Ihre Altkleider-Container auch schon abgebaut. Stark beschädigte oder verschmutzte Textilien gehören – sofern keine spezielle Sammlung existiert – in den Restabfall.

Die Stadt bittet um Verständnis für die Situation und kündigt an, die Entwicklung aufmerksam weiterzuverfolgen. Sollten sich neue Optionen für alternative Sammelangebote ergeben, will die Verwaltung zeitnah informieren.

GCN/bs