Einwegbecher für z.B. „Cafe‘ to go“ in Garbsen verbieten? Ein Thema am Montag in der Ratssitzung

Der Mehrwegbecher "Hannoccino" soll die Einwegbecher ersetzen/GCN

Garbsen – Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Garbsen hat einen Beschlussvorschlag beim Bürgermeister eingereicht, dass in Garbsen die Nutzung bzw. Herausgabe von Einwegbechern, beispielsweise für „Café‘ to go“, durch Geschäftsinhaber, die solche Getränke verkaufen, verboten werden soll.

Die Begründung für den Antrag lautet:

Viele Menschen besorgen sich schnell zwischendurch einen „Café to go“ für unterwegs. Meistens sind die vorgesehenen Becher dafür aus Plastik (Deckel) und Pappe (Becher). Diese Einwegbecher müssten dann auch anschließend normalerweise getrennt entsorgt werden. Das tun leider die Wenigstens, sondern werfen Becker und Deckel komplett in einen Papierkorb oder sogar auf die Straße oder in Grünanlagen. Das gleiche gilt natürlich auch für Einwegbecher von Fastfood-Restaurants.

Einige Bäckereien in Garbsen allerdings, geben dafür schon lange die umweltfreundlichen Mehrwegbecher von aha, den „Hannoccino“ heraus. Hier zahlt der Kunde ein Pfandgeld von 2€ für den Becher und 2€ für den Deckel. Beim Kauf des nächsten Kaffees tauscht man den Becher gegen einen sauberen aus, zahlt dann nur den Inhalt des Bechers. Gibt der Kunde Becher und Deckel zurück, erhält er sein Pfandgeld zurück. So könnte man in Garbsen Umweltverschmutzung eindämmen, Müll vermeiden und so für eine sauberes Garbsen sorgen, so die SPD-Fraktion.

Natürlich kann man auch seinen eigenen Mehrwegbecher nutzen, um sein Getränk zu genießen und Müll zu vermeiden, lediglich für die Geschäfte, die Getränke in Einwegbechern verkaufen, soll das Verbot dann gelten.

Das Thema steht am Montag, den 05.10.2020 bei der Ratssitzung auf der Tagesordnung.

GCN/bs