Garbsen – Am Rathaus sind heute anlässlich des Deutsch-Französischen Tages die französische und die deutsche Flagge gehisst worden.
Dieser Tag wird seit 18 Jahren am Jahrestag des Élysée-Vertrages begangen, den Bundeskanzler Konrad Adenauer und der französische Präsident Charles De Gaulle 1963 unterzeichneten.
Zur Bekräftigung des Élysée-Vertrages hatten der damalige französische Präsident Jacques Chirac und der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder 2003 einen Freundschaftsvertrag unterzeichnet. Am Deutsch-Französischen Tag soll nicht nur an die Freundschaft der beiden Länder erinnert, sondern auch die bilateralen Beziehungen thematisiert und bei Jugendlichen Interesse für das jeweilige Partnerland geweckt werden.
Aufgrund des derzeitigen Infektionsgeschehens ist nicht davon auszugehen, dass das gemeinsame Treffen von Garbsen und seiner französischen Partnerstadt Hérouville Saint-Clair im Sommer stattfinden kann. „Wir hissen heute die Flaggen, um unsere Verbundenheit zum Ausdruck zu bringen und ein Signal nach Frankreich zu senden“, sagt Bürgermeister Christian Grahl, der in einem Schreiben an den Bürgermeister der französischen Partnerstadt die Stärke der Freundschaft der beiden Städte betont.
„Die gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen, in denen wir uns befinden, sind groß. Aber noch größer sind unser Mut und unser Zusammenhalt, die Aufgaben gemeinsam zu bewältigen“, schreibt Grahl an Rodolphe Thomas.
GCN/ds
