Garbsen – Die Stadt Garbsen hat während der Coronazeit im Rahmen eines Maßnahmenpakets diverse Infektionsschutzmaßnahmen an Garbsener Schulen veranlasst. Nun hat der Fluidphysikers Professor Dr. Eberhard Bodenschatz auf Einladung der Stadt Garbsen ergänzend für interessierte Eltern der Garbsener Schulen einen Online-Fachvortrag gehalten.
„In diesen Zeiten ist es umso wichtiger, Informationen aus seriösen Quellen zu beziehen“, sagt Bürgermeister Claudio Provenzano, dem daran gelegen ist, dass die Stadt in Sachen Infektionsschutz transparent agiert. Eine weitere Zusammenarbeit mit Professor Bodenschatz ist geplant. Er ist aktuell Direktor am Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation und hatte der Stadt zugeraten, CO2-Ampeln in den Schulen zu installieren.
„Zum bestmöglichen Schutz vor Corona orientiert sich die Stadt Garbsen jederzeit an den aktuellen Vorgaben des Regionales Landesamtes für Schule und Bildung sowie des aktuellen Rahmenhygieneplanes“, sagt Schul- und Sozialdezernentin Monika Probst. Seit Herbst 2020 habe die Stadt Garbsen im Rahmen des damaligen Schutzpaketes eine Reihe von Maßnahmen veranlasst. Dazu zählen seither unter anderem die Bereitstellung von Desinfektionsmitteln und Schutzwänden, die Beauftragung zusätzlicher Reinigungsleistungen wie die Desinfektion von Oberflächen und die Festlegung und Beschilderung von Wegeführungen in den Schulen. In Zusammenarbeit mit den jeweiligen Schulleitungen seien mehr als 180 CO2-Ampeln angeschafft worden. „Unser Hochbau hat zusätzlich die Anlagen in den städtischen Sporthallen auf Frischluftzufuhr umgestellt. Eine weitere Maßnahme war die Gangbarmachung aller Fenster durch unseren Hochbau in Kooperation mit den Hausmeistern zur Gewährleistung einer bestmöglichen Fensterlüftung“, sagt Probst.
Wie auch der Vortrag von Professor Bodenschatz verdeutlichte, hat sich im Laufe der Pandemie-Monate gezeigt, dass Testungen neben den Impfungen einen wichtigen Baustein zur Infektionsprophylaxe darstellen. Insbesondere richtig getragene FFP2-Masken reduzieren das Infektionsgeschehen maßgeblich, verdeutlichte Professor Bodenschatz anschaulich. In Schulen kommt den CO2-Ampeln eine besondere Bedeutung zu. „Die Stadt Garbsen wird dieses Thema erneut aufgreifen und in Zusammenarbeit mit Herrn Prof. Dr. Bodenschatz, den Stadtwerken Garbsen sowie den Diginauten dafür sorgen, dass in allen Garbsener Schulen flächendeckend CO2-Ampeln zum Einsatz kommen“, sagt Provenzano. Ziel sei, eine gezielte Fensterlüftung zu ermöglichen, die sich in den Schulen mit der vorhandenen Sensorik bereits bewährt hat.
Über die Sensorik in den CO2-Ampeln lässt sich auf verschiedenen Endgeräten die CO2-Konzentration in den Räumen auswerten, was sowohl zur Transparenz als auch zu einem besseren Schutz der Schülerinnen und Schüler beitragen soll. Zusätzlich zu dieser Maßnahme wurden für Schulen mit geschlossenen Räumen ohne jegliche Fenster mobile Luftreiniger angeschafft.
GCN/StadtGarbsen/bs
