Garbsen – Die Verwaltung soll das Tempo an der Walter-Koch-Straße in Höhe des Überweges zum Studentenwohnheim sowie zur Campus-Kita auf Tempo 30 senken und zusätzlich eine Behelfsampel installieren, um den Überweg zu sichern – das fordern die Grünen Garbsen in einem aktuellen Beschlussvorschlag.
Die Begründung der GRÜNEN im Wortlaut:
105 Kinder werden die neue Kita am Campus besuchen. Für die Mobilität, die Verkehrssicherheit sowie für die körperliche und geistige Entwicklung ist es positiv, wenn Kinder zu Fuß zur Kita gehen und nicht mit dem „Elterntaxi“ gebracht werden. Die aktuelle Verkehrssituation steht dem allerdings entgegen. Auch wenn eine Gruppe einen Ausflug (z. B. zum Schwarzen See) unternehmen möchte, entstehen gefährliche Situationen beim Überqueren der Straße. Der gefährliche Überweg ist der Verwaltung bekannt und bislang nicht geändert, obwohl seit einem Monat der Vollbetrieb der Kita-und Krippengruppen anläuft (der ehemalige Fachbereichsleiter hatte mündlich eine Sicherung bis zur Kita-Öffnung zugesichert). Geplant ist, dass die Kreuzung zu einem Kreisverkehr umgebaut wird. Schon jetzt sorgen sich die Kita- und Krippeneltern, wie dann zu Baustellenzeiten die Kita sicher zu Fuß zu erreichen ist.
Nach der VwV-StVO wäre schon jetzt die Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 30 angebracht. Dennoch kann dort weiterhin mit Tempo 50 gefahren werden. Eine Tempobegrenzung hilft in der aktuellen großräumigen Baustellensituation allerdings nur bedingt, da weder Geh-/Radwege auf der Ostseite der Walter-Koch-Straße sowie der Marie-Curie-Straße vorhanden sind, noch klar ersichtlich ist, wie Kinder mit ihren Familien die Straße kreuzen sollen. Verkehrserziehung wird so auch ad absurdum geführt.
Aus diesem Grund sollte die Tempo-30-Zone von einer Baustellenampel flankiert werden, um gefährliche Situationen und Unfälle zu vermeiden, bis der Umbau der Straße abgeschlossen ist.
GCN wird über die Entwicklung und die evtl. Umsetzung berichten.
GCN/bs
