Hochwasser in Garbsen – Ansteigende Pegelstände der Leine erfordern Wachsamkeit
Die Stadt Garbsen steht aktuell vor einer ernstzunehmenden Herausforderung: Aufgrund der massiven Regenfälle, die durch das Sturmtief „Zoltan“ verursacht wurden, steigen die Pegelstände der Leine rapide an. Diese Entwicklung hat bereits zu ersten Überschwemmungen in verschiedenen Teilen der Stadt geführt und könnte sich in den kommenden Tagen weiter verschärfen.
Besonders betroffen sind die Stadtteile Havelse, Altgarbsen und Schloß Ricklingen, wo größere Flächen überschwemmt werden könnten. Die Stadtverwaltung hat bekannt gegeben, dass die Meldestufe 3 bereits überschritten wurde. Dies deutet auf eine ernsthafte Gefahr hin, die nicht nur die Uferbereiche, sondern auch einzelne Grundstücke, Straßen und Keller betrifft.
Die zuständige Straßenmeisterei Ronnenberg hat bisher keine Straßensperrungen aufgrund des Hochwassers im Garbsener Stadtgebiet gemeldet. Allerdings ist bei weiter steigenden Pegelständen mit Straßensperrungen zu rechnen. Die Situation erfordert eine kontinuierliche Beobachtung und möglicherweise schnelle Reaktionen.
Die Stadt Garbsen rät allen betroffenen Bürgerinnen und Bürgern, sich regelmäßig über die aktuelle Hochwassersituation und die Wasserstandsvorhersagen zu informieren. Hierfür empfiehlt sie die Nutzung der Internetseite des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLKWN) unter https://www.pegelonline.nlwkn.niedersachsen.de/Karte. Zusätzlich können Warnapps wie Katwarn oder die Warn-App NINA vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hilfreich sein, um zeitnahe Informationen und Warnungen zu erhalten.
GCN/bs