Nach langem Kampf und mit Hilfe von GCN hat Mary Ann endlich ihre Einbürgerungsurkunde erhalten

Mary-Ann mit ihrer Einbürgerungsurkunde/Foto: privat

Garbsen – Viele GCN-Leser/innen werden sich noch an Mary-Ann Alterton (58) aus Berenbostel erinnern, die aus Kanada kam, bereits 2 Jahre bei Verwandten in Berenbostel wohnte und abgeschoben werden sollte. Das Ganze ist jetzt weit über 2 Jahre her. Lesen Sie dazu auch: Ausreisebescheid kam 2Tage vor Weihnachten! Mary Ann aus Berenbostel soll noch im Januar nach Kanada ausgewiesen werden!

Verzweifelt wandte sich die ganze Familie damals an GCN.GCN hat sich damals mit der Pressestelle der Region Hannover bezüglich dieses Falls in Verbindung gesetzt, diverse Telefonate geführt, mit Anwälten Kontakt aufgenommen und sich in diesen Fall eingearbeitet. Die Situation war sehr kompliziert und vieles ist damals von verschiedenen Seiten total falsch gelaufen. Die Familie startete damals zusätzlich eine Online-Petition.

Dann kam eine positive Wende im Fall Alderton, denn Mary Ann, die selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen wollte, nicht dem Staat zur Last fallen möchte, hat ein vielversprechendes Jobangebot erhalten. Sie konnte damals sofort eine Vollzeitstelle als Wohnbereichshelferin in einem Seniorenpflegeheim in Garbsen antreten. Lesen Sie dazu auch: Bewegung im Fall Mary Ann Alderton – Duldung und Aussicht auf eine Vollzeitstelle als Pflegehilfe

Nun konnte Mary-Ann wenigstens erst einmal arbeiten, sich weiterhin auf ihre Einbürgerung vorbereiten. Letzte Woche war es dann endlich soweit. Mary-Ann erfüllte alle Voraussetzungen um den Einbürgerungstest zu machen, den sie nun auch bestanden hat. Jetzt kann sie für immer in Garbsen bleiben. Ihren Job in dem Pflegeheim in Garbsen hat sie immer noch, fühlt sich dort sehr wohl. In diesem Jahr wird Mary-Ann die Weihnachtszeit in Garbsen ganz besonders genießen können.

GCN/bs