
Garbsen – So war der Tag der offenen Tür – 50 Jahre Amateurfunk in Garbsen mit prominenten Gästen.
Technikbegeisterte, Familien und neugierige Besucher kamen am Sonnabend, 25. Oktober 2025, in der ehemaligen Grundschule in Osterwald-Oberende zusammen, um gemeinsam mit dem Ortsverband Garbsen des Deutschen Amateur Radio Clubs e.V. (DARC, H42) ein ganz besonderes Jubiläum zu feiern: 50 Jahre Amateurfunk in Garbsen.
Unter dem Motto „Faszination Amateurfunk erleben“ öffneten die Garbsener Funkamateure ihre Türen und gewährten spannende Einblicke in ihr vielseitiges Hobby – von weltweiten Funkverbindungen bis hin zu moderner Satellitenkommunikation.
Prominenter Besuch aus der Stadtpolitik
Große Freude herrschte über den Besuch von Bürgermeister Claudio Provenzano sowie Ortsbürgermeister Norbert Gehrke (Osterwald und Heitlingen). Beide nahmen sich viel Zeit, um sich über das Hobby Amateurfunk zu informieren und selbst den praktischen Funkbetrieb an der Klubstation zu erleben. „Es ist beeindruckend zu sehen, wie viel Leidenschaft und technisches Wissen hier in Garbsen zusammenkommen“, sagte Provenzano beim Rundgang durch die Räumlichkeiten.
Tradition trifft Moderne
Ein besonderes Wiedersehen gab es mit zwei Gründungsmitgliedern des Ortsverbandes: Günter Wedde (DJ6WG) und Rüdiger Meybehm (DK7OK), die beide auch heute noch aktiv funken. „Es ist schön zu sehen, wie sich der Amateurfunk in den letzten Jahrzehnten weiterentwickelt hat und dennoch sein Herzblut behalten hat“, so Wedde.
Im Erdgeschoss konnten die Besucher in ehemaligen Klassenräumen Filme und Dokumentationen rund um den Amateurfunk sehen – ein spannender Überblick über die Technik, Ausbildungsmöglichkeiten und weltweite Kontakte, die durch Funkverbindungen entstehen.
Live-Funkbetrieb über Satellit
Ein echtes Highlight wartete im zweiten Obergeschoss: In der Klubstation demonstrierten die Mitglieder den Live-Funkbetrieb auf Kurzwelle, UKW und sogar über Satellit. Hier konnten Gäste miterleben, wie Funkverbindungen rund um den Globus entstehen – ganz ohne Internet.
Natürlich stand auch das leibliche Wohl im Mittelpunkt: Mit Kaffee, Kuchen und Kaltgetränken versorgten die Funkamateure ihre Gäste, wobei die Spenden der Jugend- und Nachwuchsarbeit zugutekommen.
Der Tag der offenen Tür war ein voller Erfolg und zeigte eindrucksvoll, wie lebendig und zukunftsorientiert der Amateurfunk auch nach 50 Jahren noch ist. Das Engagement der Garbsener Funkamateure und ihr Einsatz für technische Bildung und Gemeinschaftsgeist verdienen große Anerkennung.
GCN/bs
















