Verwahrer der Vergangenheit – Bei Interesse an Garbsens Geschichte lohnt sich ein Besuch im Stadtarchiv

Foto: GCN.

Garbsen – Egal ob bei Neugier auf die eigene Familiengeschichte, einem Forschungsprojekt oder einfach nur bei historischem Interessen an der Stadt in der wir leben, das Stadtarchiv Garbsen beleuchtet unser aller und die persönliche Geschichte der Bürger.

Das Archiv ist für alle zugänglich und beherbergt zahlreiche historische Dokumente. Hier können Unterlagen aus der Verwaltung der Stadt, beispielsweise zu alte Ratssitzungen, eingesehen werden. Zudem finden sich Aufzeichnungen über Vereine, alte Zeitungsausschnitte, Landkarten und Fotografien.

Auch über die persönliche Familiengeschichte lassen sich Informationen in alten Familienchroniken finden. Die Aufzeichnungen im Archiv reichen teilweise bis ins 19. Jahrhundert zurück. Die Dokumente kommen aus der öffentlichen Verwaltung, aber auch aus privaten Quellen. Um die Geschichte der Stadt festzuhalten, wurde das Archiv 1990 eingerichtet und hat sich seitdem stetig erweitert. In jedem Jahr kommen ca. 100 Meter neues Material hinzu. Neben der Aufbewahrung werden die Dokumente hier katalogisiert, zudem werden auch kleinere Restaurationsarbeiten durchgeführt.

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Das Archiv eignet sich auch sehr gut als Quelle für Schüler und Schülerinnen beim Schreiben der Facharbeit. Zudem werden auf Wunsch Vorträge für Gruppen zu bestimmten Themen organisiert.

Wer Interesse an einem Besuch im Archiv hat, benötigt keinerlei Vorkenntnisse. Die Mitarbeiter vor Ort helfen bei der Suchen nach den gewünschten Dokumenten, dem mitunter etwas schwierigen Lesen der alten Schrift und bei sonstigen Fragen gerne weiter. Aufgrund der aktuellen pandemischen Lage wird vor einem persönlichen Besuch um die Vereinbarung eines Termins gebeten. Alternativ können einige Dokumente und Fotografien auch online eingesehen werden.

GCN/nh