Garbsen – Der neugestaltete Dorfplatz vor dem Stadtarchiv und dem Feuerwehrhaus in Horst war die dritte Station der Veranstaltungsreihe „Bürgermeister vor Ort“. Jüngste Teilnehmerin war die zehnjährige Lina. Sie wollte dem Bürgermeister persönlich mitteilen, dass viele Autofahrer entlang ihres morgendlichen Schulweges viel zu schnell unterwegs seien. „Besonders schlimm ist es am Überweg an der Frielinger Straße“, teilte Lina mit. Bürgermeister Christian Grahl bedankte sich bei der jungen Horsterin für ihren Beitrag und versicherte ihr, dass die Experten aus der Verkehrsabteilung der Stadt sich den Problembereich genauer anschauen werden.
Weitere Themen des Abends waren unter anderem der beschädigte Radweg an der Andreaestraße in Richtung Meyenfeld, die zunehmende Vermüllung der Horster Feldmark durch Spaziergänger sowie das durch den Schulbus stark beschädigte Pflaster in der Humboldtstraße. Auch übergeordnete Themen, darunter Fluglärm und die Planungen rund um den Suedlink, wurden angesprochen. Bürgermeister Grahl hatte für alle Hinweise und Probleme offene Ohren und sagte den jeweiligen Bürgerinnen und Bürgern entsprechende Antworten aus der Verwaltung zu.
Auf die Äußerung eines Bürgers, dass die Menschen sich in den kleineren Stadtteilen, wie zum Beispiel Horst, im Vergleich zur Stadtmitte oder Berenbostel benachteiligt fühlen, antwortet Grahl: „Ich bin der Meinung, dass wir uns ziemlich gut um unsere Dörfer kümmern. Im Rathaus und der Politik sind wir uns der Bedeutung und der individuellen Stärken unserer 13 Stadtteile bewusst. Horst hat sich in den vergangenen Jahren im Vergleich zu anderen eher ländlich geprägten Dörfern hervorragend entwickelt. Die Menschen leben hier gern und gut“. Dieser Eindruck werde auch durch die hohe Nachfrage nach Bauplätzen bestätigt. In den nächsten Jahren entstehen in Horst mehr als 160 neue Wohneinheiten sowie eine neue Kita verkündete Bürgermeister Grahl.
Als nächstes ist der Bürgermeister in Frielingen zu Gast – am Donnerstag, 1. Oktober, ab 18 Uhr am Feuerwehrhaus im Tannenweg 1. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, aus organisatorischen Gründen aber wünschenswert. Interessierte können sich unter Telefon (0 51 31) 70 73 66, E-Mail: [email protected], melden.
GCN/ds