Oxana Voytenko gastiert beim Jazzclub Garbsen

Jazzstandards treffen moderne Kompositionen - Oxana Voytenko ist am 9. Oktober zu Gast beim Jazzclub Garbsen./ Foto: Jazzclub Garbsen

Garbsen – Sängerin lässt Grenzen von Jazz, Pop und Soul verschmelzen. Künstlerin wird begleitet vom Pianisten Netsvetaev.

Sie ist Sängerin, Komponistin und geprägt von vielen Jazz-Größen: Oxana
Voytenko ist am Freitag, 9. Oktober, zu Gast beim Jazzclub Garbsen. Die Bandbreite der
jungen Künstlerin reicht von zeitlosen Jazzstandards und Modern-Jazz-Titeln über
sinnliche Balladen, Pop und Soul bis zu Eigenkompositionen. Begleitet wird Oxana von
dem virtuosen Pianisten Boris Netsvetaev.

Die beiden Künstler haben sich für ihre gmeinsamen Auftritte den Namen Duology gegeben. Beginn ist um 20 Uhr in der Aula des Schulzentrums am Planetenring 7 im Stadtteil Auf der Horst. Einlass ist um 19.15 Uhr.

Voytenko studierte Jazzgesang und Komposition bei Romy Camerun an der Hochschule
für Musik, Theater und Medien in Hannover. Inspiriert ist sie unter anderem von Klaus
Heidenreich, Herbert Hellhund und Efrat Alony. Die Künstlerin ist Stipendiatin des
renommierten Berklee College of Music in Boston im amerikanischen Massachusetts.
2011 gründete sie das Oxana-Voytenko-Jazzquartett, für das sie selbst schreibt und eine
breite Vielfalt an Jazzstandards sowie modernen Kompositionen arrangiert.
Die Künstlerin ist beeinflusst von Meisterkursen und Workshops mit namhaften Musikern
wie Jiggs Whigham, Florian Weber, Diana Torto, Peter Eldridge, Fred Hersch, Michael
Schiefel, John Patitucci, Brian Blade, Lee Konitz, John Taylor, Ack van Rooyen, und Dave
Liebman.

Die ausgebildete Sängerin ist dafür bekannt, musikalische und kulturelle Grenzen
aufzulösen und beeindruckt mit einer fein nuancierten Mischung aus modernen Grooves
und lyrischen Melodien. „Ihre Eigenkompositionen überzeugen mit Spielfreude, Dynamik
und akustisch-geprägtem Sound“, sagt Bodo Schmidt, Vorsitzender des Jazzclubs
Garbsen. Im Frühjahr 2016 begeisterte die Sängerin ihr Publikum bereits in der Reihe
„Das Kleine Jazzkonzert“ des Garbsener Jazzclubs, im Jahr 2017 bei einem Auftritt im
Gasthaus Reddert. Ende 2017 erschien ihr Debüt-Album mit Eigenkompositionen, danach
folgte eine Tour durch Europa und Asien.

Pianist Netsvetaev studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst
Hamburg bei Dieter Glawischnig und Wolfgang Schlüter. Er gehörte seit 2000 zur Band
von Steve Reid, mit der er drei Alben einspielte und international tourte. Mit seiner Band
Impact trat er 2001 auch im Fernsehen auf. 2002 gründete er mit Philipp Steen und Kai
Bussenius das Hammer Klavier Trio, mit dem er zwei Alben vorgelegt hat. Weiter ist er
Mitglied des Quartetts von Wolfgang Schlüter und trat mit Keith Copeland, John
Marshall, Herb Geller, Lew Soloff, Franco Ambrosetti, Billy Harper, Howard
Johnson, Danny Gottlieb und Monty Waters auf.
Bereits seit 1999 ist Netsvetaev bei internationalen Festivals in Bulgarien, Frankreich,
Tschechien, Großbritannien und der Schweiz, aber auch bei den Leverkusener Jazztagen,
den Ingolstädter Jazztagen, den Hamburger Jazztagen oder dem Elbjazz-Festival
aufgetreten.[1] Hinzu kamen Studioaufnahmen mit Matthias Höfs und Ryoma sowie Radio-
Produktionen des NDR (mit der Band The Q und der NDR Bigband sowie den
Gästen George Gruntz und Wolfgang Schlüter).

Die Verbindung der kraftvollen, facettenreichen Stimme der jungen Sängerin Oxana
Voytenko mit dem virtuosen Spiel des Boris Netsvetaev, geben diesem Abend eine
Atmosphäre. Beide Bandmitglieder haben seine eigene Ästhetik, die die Musik mit
verschiedenen Farben ausfüllt. Dadurch entsteht unverwechselbare Musik, die sich dank
Oxanas expressiven Stimme und einem Mix aus der lyrischen Melodik, der modernen
Jazzharmonien und der Improvisation zusammensetzt.

Karten kosten 20, ermäßigt 15 Euro. Reservierungen sind möglich unter Telefon (01 77)
96 01 2 73, im Internet auf www.jazzclub-garbsen.de und, soweit verfügbar, an der
Abendkasse. Weitere Informationen gibt es auf www.jazzclub-garbsen.de.
Der Jazzclub Garbsen hat für seine Veranstaltungen ein umfassendes Corona-
Hygienekonzept erstellt. Er garantiert unter anderem die Desinfektion der Räume und legt
Kontaktformulare für die Gäste aus. Zudem gibt es wegen der Abstandsregeln Tische mit
maximal vier Plätzen, auf Wunsch auch einzelne Stühle. Auch bei der Bewirtung mit
Getränken und Snacks werden die Regeln eingehalten.

GCN/ds