SPD fordert den Bau von Mehrgenerationenhäusern und Studenten-Wohnheimen in Garbsen

Foto: Themenfoto

Garbsen – Die SPD Garbsen fasst weitreichende Beschlüsse und wird erneut initiativ bei zusätzlichem Wohnungsbau und Sicherheit im Straßenverkehr, insbesondere für Radfahrerinnen und Radfahrer.

Bei der letzten Sitzung ihrer Facharbeitsgruppe „Stadtentwicklung, Bau, Umwelt und Verkehr“ hatte die SPD Karl-Heinz Giese zu Gast, den stellvertretenden Vorsitzenden des ADFC Garbsen/Seelze. Seiner Präsentation zu Anforderungen an sichere Radwege folgte eine ange-regte Diskussion, so der Sprecher der Facharbeitsgruppe, Martin Fochler. Beschlossen wurde dann u.a. eine Intensivierung der Gespräche mit dem ADFC bzgl. der Mängel in den einzelnen Ortsrats-Bereichen.

Die SPD verweist auf erfolgreiche Vorarbeiten zu diesem Thema: Im letzten Jahr war es die SPD, die forderte, alle geeigneten Fahrzeuge der Stadt Garbsen mit Abbiegeassistenten auszurüsten. Jetzt sie den Einsatz von Trixi-Spiegeln zur Entschärfung von toten Winkeln an verkehrsreichen Kreuzungen gefordert, der nun aktuell zur Beratung in die Gremien gegeben wurde. Außerdem wird in der nächsten Ratssitzung über den Antrag der SPD beschlossen, einen Radfahrangebots-streifen auf der Straße „Am Hasenberge“ zu markieren.
Weitere Themen der Sitzung waren der Radschnellweg nach Hannover und der Schutz von Rad-fahrerinnen und Radfahrern im öffentlichen Verkehrsraum sowie der Antrag der SPD Berenbostel, sich am Großversuch der Region Hannover zur Einrichtung von Tempo 30-Zonen (Ortsdurchfahrt Stelingen) zu beteiligen.

Die SPD beschäftigte sich außerdem sehr ausführlich mit dem Thema Wohnungsbau. Ergebnisse waren eine Anfrage zur aktuellen Situation des Wohnbauflächenprogramms, damit kurzfristig wei-terer bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden kann.
Um Fördergelder des Landes nach Garbsen zu lenken, hat die SPD, so der Fraktionsvorsitzende Karsten Vogel, die Initiative ergriffen, um zusätzlich zwei Studentenwohnheime und zwei Mehr-generationenhäuser in Garbsen zu bauen. Auch soll die Stadt neben der Investorensuche prüfen, wie der Bedarf von besonderen Zielgruppen, z.B. Seniorinnen und Senioren, Familien mit Kindern oder auch Singles, gedeckt werden kann.

GCN/ds