Ortsfeuerwehr führt alternative Belastungsübung durch

Treppe./ Foto: Ortsfeuerwehr Garbsen

Garbsen – Am vergangenen Samstag führte die Ortsfeuerwehr Garbsen erstmals eine alternative Belastungsübung für ihre Atemschutzgeräteträger durch.

Durch die anhaltende Corona-Pandemie konnten die Ehrenamtlichen nicht die übliche einmal
im Jahr geforderte Belastungsübung für die Atemschutzgeräteträger in der
Feuerwehrtechnischen Zentrale Neustadt durchführen.

Aus diesem Grund wurde am Samstag nun zum ersten Mal eine alternative Belastungsübung im Bereich der Osterbergschule in Altgarbsen durchgeführt.

Krankentrage./ Foto: Ortsfeuerwehr Garbsen

Unter strikter Einhaltung der gültigen Hygienevorschriften mussten die jeweils aus zwei Feuerwehrmitgliedern bestehenden Trupps mehrere Stationen absolvieren, um die erforderliche Belastung von in Summe 80 kJ zu erreichen.

 

Alle sieben Stationen fanden dabei bei Sonnenschein im Freien statt. Die Stationen beinhalteten im Einzelnen folgende Aufgaben:

1. Transport einer „Übungspuppe“ (hier dargestellt durch zwei Saugschläuche) auf einer Krankentrage über eine vorgeschriebene Distanz

2. Besteigen einer Treppe unter Mitnahme zweier Kanister Schaummittel

3. Absolvieren eines Slalomparcours mit einem beladenen Rollwagen

4. Zweimaliges Aus- und Aufrollen einen B-Schlauches

Hindernis – Röhre./ Foto: Ortsfeuerwehr Garbsen

5. Durchlaufen eines Hindernisparcours auf dem Spielplatz der Schule

6. Einstieg in das 2.Obergeschoß über die Drehleiter und Rückweg durch das Treppenhaus

7. Ablegen der Schutzkleidung und des Atemschutzgerätes in vorgegebenen Schritten

Da durch die Pandemie derzeit keine praktischen Ausbildungen möglich sind und die Ortsfeuerwehr Garbsen seit Anfang des Jahres regelmäßig sich nur zu virtuellen Ausbildungsabenden treffen konnte, war dies seit Oktober letzten Jahres die erste Möglichkeit
einer praktischen Ausbildung in Kleingruppen unter Beachtung der geltenden Abstands- und Hygienevorgaben.

Drehleiter./ Foto: Ortsfeuerwehr Garbsen

Da am gleichen Tag auch der erste Teil der Ehrenamtlichen den ersten Impftermin im Impfzentrum auf dem Messegelände in Hannover wahrnehmen konnte, blickt die
Ortsfeuerwehr nun positiv in die Zukunft mit der Möglichkeit auch bald wieder weitere praktische Ausbildungen anbieten zu können.

 

Am 29. Mai plant die Ortsfeuerwehr die Wiederholung der Belastungsübung für den zweiten Teil der Atemschutzgeräteträger in gleicher Weise.

GCN/ds