Garbsen – Unruhestifter in der Theodor-Storm Straße – Polizei muss mehrfach wegen Lärm einschreiten.
Die Theodor-Storm Straße in Garbsen- Berenbostel erlebt ein turbulentes Wochenende, das die Geduld der Anwohner und der Polizei auf die Probe stellt. Ein 37-jähriger Mann sorgte mit seiner überlauten Musik für Ärger in der Nachbarschaft und löste damit mehrere Polizeieinsätze aus.
Chronik der Ereignisse
Am 9. September musste die Polizei erstmals in der Mittagszeit ausrücken und ermahnte den Verursacher, die Lautstärke seiner Musik zu reduzieren. Trotzdem setzte der Mann seine lautstarke Beschallung fort, wodurch die Polizei kurz vor Mitternacht erneut einschreiten musste. Am Morgen des 10. September wurde ein dritter Einsatz erforderlich, nach dem erneut temporär Ruhe herrschte.
Doch die Ruhe hielt nicht lange an: Am Nachmittag des gleichen Tages gab es wieder Beschwerden über die Lautstärke. Die Beamten sahen sich gezwungen, die Stereoanlage des Mannes sicherzustellen. Wenige Stunden später kam es zu weiteren Beschwerden, und die Beamten stellten fest, dass nun der Fernseher als Ersatz für die konfiszierte Stereoanlage diente. Als letztes Mittel wurde ihm die Ingewahrsamnahme angedroht, was offenbar Wirkung zeigte.
Folgen und Sanktionen
Am 15. September meldeten Nachbarn erneut Lärmbelästigung, aber durch die Androhung einer Inhaftierung blieb es bis Sonntagnachmittag ruhig. Insgesamt wurden gegen den 37-Jährigen vier Ordnungswidrigkeitenanzeigen und drei Kostenrechnungen erstellt. Es wird erwartet, dass Kosten im mittleren dreistelligen Bereich auf ihn zukommen werden.
GCN/bs