Garbsen – Normalerweise sollten bereits Anfang Mai Geflüchtete in die Unterkunft zur Kurzzeitaufnahme im ehemaligen Praktiker-Markt einziehen, bevor anschließend die Verteilung der Menschen in der gesamten Region Hannover und ggf. in ganz Niedersachsen erfolgen soll.
Probleme mit Wasserleitungen und Brandschutz verzögern die Inbetriebnahme
Problem war u.a. die Wasserleitungen, sie mussten u.a. auf Legionellen untersucht werden“, sagte Hannah Hintze von der Landesaufnahmebehörde (LAB), die die Organisation der Kurzeinrichtung für Geflüchtete organisiert. Die allgemeine Abnahme der Einrichtung muss also noch erfolgen.
Nun ist die Einrichtung fast fertiggestellt und Anfang Juli sollen die ersten 50 Geflüchteten einziehen, nach und nach können dann mehr Menschen aufgenommen werden – bis zu 500. Die Landesaufnahmebehörde hat einen Mietvertrag, vorerst für 2 Jahre abgeschlossen. Betreiber der Unterkunft ist das Rote Kreuz.
Bereits im April gab es eine Infoveranstaltung, auf der Bürger/innen Fragen stellen konnten und Bedenken äußerten. Lesen Sie dazu: So lief der Info-Abend bezüglich Flüchtlingsunterkunft im ehem. Praktiker-Mark
Polizeichefin der Polizeidirektion Garbsen, Ilka Kreye beruhigte Bürger/innen bezüglich Ängste wegen evtl. Kriminalität
Kreye gab an, dass die Polizei in Garbsen in enger Abstimmung mit dem Sicherheitsdienst der Kurzzeitunterkunft stehen werde, und dass Kontaktbeamte in das Projekt integriert werden sollen. „Wir werden eng mit dem Betreiber (DRK) und der LAB zusammenarbeiten und für einen laufenden Austausch sorgen“, so Kreye. Sicher wird es in der Unterkunft – wie woanders auch – zu Auseinandersetzungen unter den Bewohnern kommen, aber das sei sicher überschaubar und für die Polizei gut zu regeln.
GCN/bs
