Dr. Fritz Michler aus Stelingen warnt in Polen vor den Schatten der Vergangenheit

Dr. Fritz Michler bei der Lesung/Foto: privat

Dr. Fritz Michler aus Stelingen warnt in Polen vor den Schatten der Vergangenheit

Dr. Fritz Michler, ein renommierter Autor aus Stelingen, machte während einer Buchvorstellung in Polen auf die Bedrohungen durch Faschismus und diktatorische Systeme aufmerksam. Vor einem engagierten Publikum aus Studierenden und Lehrenden der Anglistik an der Staatlichen Rittmeister-Witold-Pilecki-Hochschule in Oświęcim, präsentierte Michler Auszüge aus den englischen Übersetzungen seiner Werke „Liebe und Tyrannenmord“ sowie „Die Banalität des Todes“. Beide Bücher behandeln tiefgehend die Schreckenszeit des Dritten Reichs.

Die Veranstaltung fand in den historisch bedeutenden ehemaligen SS-Gebäuden statt, nahe des Konzentrationslagers Auschwitz, was den Ausführungen Michlers eine besonders eindringliche Atmosphäre verlieh. In seiner Rede warnte er vor den Gefahren des politischen Extremismus und der autokratischen Regime für die Demokratie. Seine Worte fanden bei den Zuhörern großen Anklang, die sich im Anschluss sehr positiv äußerten und zahlreiche Fragen stellten.

v. l. Generalkonsul Holgern Mahnicke, Konsulin Dagmar Hillebrand, Dr. Fritz Michler, Vizekonsulin Sandra Heiskanen, Dr. Matthias Gleitze/Foto: privat

Am Folgetag traf sich Dr. Michler mit seinem Kollegen Dr. Matthias Gleitze zu einem Gespräch mit dem deutschen Generalkonsul Holger Mahnicke sowie den Konsulinnen Dagmar Hillebrand und Sandra Heiskanen in Krakau. Dort erörterten sie ihre langjährige Lehrtätigkeit in Oświęcim und stellten ihre Bücher vor, die in Kürze einen Ehrenplatz in der Bibliothek des deutschen Generalkonsulates erhalten werden.

Dr. Michlers Engagement für die Aufklärung und seine klare Position gegen politische Extremformen zeugen von seiner tiefen Überzeugung und seinem fortwährenden Einsatz für die Menschenrechte und demokratische Werte.

GCN/bs