Mitten in einem Sturmtief mit Kita-Kindern auf diesen Spielplatz zu gehen – keine gute Idee

Dieser Spielplatz ist bei starkem Sturm sehr gefährlich/GCN

Garbsen – Heute Vormittag tobte das Sturmtief Antonia noch ordentlich über Garbsen hinweg. Jetzt um 11:15 Uhr hört man wieder Sirenen der Feuerwehr.

Umso unverständlicher ist es, dass heute gegen 11:00 Uhr Kita-Kinder auf einem sehr gefährlich gelegenen Spielplatz incl. Ihrer Erzieherinnen in Garbsen gesehen wurden. Hier stehen um den Spielplatz herum große Bäume, die durchaus durch den Sturm zu Fall gebracht werden könnten. Ebenso besteht die Gefahr, dass ein oder mehrere Kinder durch herunterfallende Äste verletzt werden könnten.

Als ein Mitarbeiter von GCN eine Erzieherin auf die Gefährlichkeit hinwies, sagte diese, dass es doch aber gar keine erneute Sturmwarnung gegeben hat. Die App KATWARN hat tatsächlich keine erneute Warnung veröffentlicht, aber die letzten Tage sollten doch eigentlich Jedem in Garbsen gezeigt haben, wie gefährlich die Sturmtiefs in den letzten Tagen gewesen sind und wieviel Schaden diese angerichtet haben. Bundesweit gehen diverse Fotos und Videos durchs Netz, die auch immer wieder darauf hinweisen, dass es auch nach einem Sturmtief gefährlich ist, sich in der Nähe von Bäumen aufzuhalten, da diese noch große Äste verlieren, oder ganz umkippen könnten.

Auch wenn die Erzieherinnen ganz sicher ihre Kinder nicht in Gefahr bringen wollten, war dieser Ausflug nicht gut überlegt. Die Gruppe hat sich nach dem Gespräch mit GCN sofort auf den Weg zurück gemacht und den Spielplatz verlassen.

Lesen Sie auch:

Alle schlechten Dinge sind drei? – mit „Antonia“ ist das nächste Orkantief im Anmarsch

Sturmtief Zeynep wütete auch in Garbsen und richtet große Schäden an – Ehrenamtliche pausenlos im Einsatz

GCN/bs