
Garbsen/Region Hannover – Streik legt den Nahverkehr lahm – Keine Busse und Bahnen der ÜSTRA am Dienstag.
Am Dienstag, den 11. Februar 2025, müssen sich Fahrgäste in Hannover und der Region auf erhebliche Einschränkungen im öffentlichen Nahverkehr einstellen. Die Gewerkschaft ver.di hat einen ganztägigen Streik bei der ÜSTRA angekündigt, wodurch sämtliche Busse und Bahnen des Unternehmens stillstehen werden.
Diese Linien sind betroffen
Von Betriebsbeginn gegen 3 Uhr morgens bis zum Betriebsschluss werden alle Stadtbahn- und Buslinien der ÜSTRA bestreikt. Dies betrifft die Stadtbahnlinien 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13 und 17 sowie zahlreiche Buslinien, darunter die Linien 100/200, 120 bis 137, 253, 254, 330, 340/341, 345 bis 348, 363, 371 bis 373, 390, 420, 450, 470, 480, 581, 610/611, 616, 631 und 800.
Die ÜSTRA empfiehlt den Fahrgästen, auf alternative Verkehrsmittel umzusteigen, und entschuldigt sich für die Unannehmlichkeiten, die durch den Streik entstehen.
Diese Alternativen gibt es
Nicht betroffen vom Streik sind die Buslinien der regiobus. Allerdings fallen 182 Fahrten aus, die durch den regiobus-Subunternehmer ÜSTRA Reisen durchgeführt werden. Wer auf die Bahn angewiesen ist, kann auf die S-Bahn- und Regionalbahnlinien ausweichen, da diese planmäßig verkehren. Auch das On-Demand-Angebot sprinti bleibt in Betrieb, wobei es in einigen Kommunen zu Einschränkungen kommen kann. Zudem steht das sprintRad-Angebot weiterhin zur Verfügung.
Hintergrund des Streiks
Die Gewerkschaft ver.di fordert für die Beschäftigten der ÜSTRA bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne. Der Streik ist Teil einer Reihe von Tarifverhandlungen, mit denen ver.di Druck auf die Arbeitgeberseite ausüben möchte.
Fahrgäste sollten sich frühzeitig über alternative Wege informieren und ihre Fahrten entsprechend planen. Bleibt zu hoffen, dass sich die Tarifparteien bald einigen, um weitere Streiks zu vermeiden.
GCN/bs