Vollsperrung auf A2 nach Lkw-Brand nahe Garbsen – Sperrung wird demnächst aufgehoben

Die Aufräumen arbeiten dauerten gegen 8 Uhr noch an, die Strecke soll aber schon bald wieder freigegeben werden/GCN

Garbsen – Vollsperrung auf A2 nach Lkw-Brand nahe Garbsen – Sperrung wird demnächst aufgehoben.

In den frühen Morgenstunden des Freitags kam es auf der Autobahn A2 zu einem schwerwiegenden Vorfall, als ein Lkw in Flammen aufging. Dies führte zu einer kompletten Sperrung der Fahrtrichtung Hannover zwischen den Anschlussstellen Wunstorf-Luthe und Garbsen.

Jens Köhler, der Sprecher der Feuerwehr Seelze, berichtete, dass der Brand eines Stückguttransporters bereits seit Donnerstagnacht wütete. Die ersten Notrufe erreichten die Feuerwehr um 1.15 Uhr. Beim Eintreffen der Rettungskräfte war bereits starker Rauch aus dem Führerhaus des Lkw zu sehen. Es gelang, den Anhänger vom brennenden Fahrzeug zu trennen, doch kurz darauf stand der Transporter in Vollbrand. Ein Kran eines privaten Unternehmens musste angefordert werden, um Führerhaus und Anhänger voneinander zu heben. Der Fahrer des LKW wurde voraussichtlich nicht verletzt.

Die Brandbekämpfung gestaltete sich besonders schwierig, da sich unter der Ladung nicht gekennzeichnetes Gefahrgut befand. Köhler erklärte, dass die genaue Identifizierung des Gefahrguts bei einem Stückguttransporter eine Herausforderung darstellt, da die Ladung von Spraydosen bis hin zu radioaktivem Material reichen kann. Die Komplexität und fehlende Kennzeichnung der Ladung erschwerten die Löscharbeiten erheblich. Letztendlich stellte sich heraus, dass es sich bei dem Gefahrgut um Säure handelte.

Obwohl der Brand inzwischen gelöscht werden konnte, sind die Nacharbeiten am Einsatzort noch im Gange. Die Bergung gestaltet sich aufgrund des gefährlichen Ladeguts als besonders anspruchsvoll. Einsatzkräfte müssen in Schutzanzügen agieren, um das Gefahrgut sicher umzuladen und es anschließend unter Aufsicht der Feuerwehr zu einer Entsorgungsfirma zu transportieren. Der umfangreiche Einsatz, an dem sich 110 Feuerwehrleute beteiligen, zieht sich daher in die Länge. Die A2 soll in den nächsten Minuten wieder freigegeben werden.

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GCN/bs