Vorleser sitzen vor der Kamera statt vor Publikum: Kreisentscheid des Vorlesewettbewerbs findet digital statt

Wo in der Stadtbibliothek normalerweise die Sieger stehen, stehen in diesem Jahr nur ihre Namensschilder. Coronabedingt hat der Kreisentscheid des Vorlesewettbewerbs digital stattgefunden./ Foto: Stadt Garbsen

Garbsen – Seit 25 Jahren treffen sich die besten Vorleser der sechsten Klassen aus Garbsen, Wunstorf und Neustadt in der Garbsener Stadtbibliothek.

Coronabedingt hat der Kreisentscheid des Vorlesewettbewerbs dieses Mal digital stattgefunden. Die Jungen und Mädchen hatten zur Vorbereitung kurze Filme eingereicht, in denen sie ihre Lieblingsbücher vorstellten und drei Minuten daraus vorlasen.

Lieblingstitel waren unter anderem die „Die Glücksbäckerei“, „Sam Hinkel und die Akademie für Ärger“, „Scarry Harry“ und „Wunder“. Die teilnehmenden Kinder hatten sich zuvor erst in ihren Klassen und dann in ihrer Schule als beste Vorleserinnen und Vorleser durchgesetzt. Moderiert wurde die Online-Sitzung von Sigrid Fährmann-Tubbe aus der Stadtbibliothek.

Die Jury bestand mit Tanja Zurek, Markus Heuer, Volker Binnewies und Astrid Rodenwald aus Vertretern von Schule, Jugendpflege und Bibliothek.

Beeindruckt von den souveränen Darbietungen vor der Kamera hatte es die Jury nicht leicht, die Vorträge nach Lesetechnik, Interpretation und Textstellenauswahl einzuschätzen. Schließlich stand mit knappem Vorsprung eine Siegerin fest. Frida Keiling von der KGS Neustadt überzeugte die Jury am meisten. Sie las aus dem Buch „Die Macht der verlorenen Träume“ von Sarah Durst.

Als Siegerin des Kreisentscheids erhält sie ein zweites Buchgeschenk sowie eine Sieger-Urkunde und nimmt am Bezirksentscheid teil, der ebenfalls digital veranstaltet wird. Alle Teilnehmenden erhalten nach dem Kreisentscheid eine Urkunde und einen Buchpreis.

GCN/ds