Impfungen bei Hausärzten sollen direkt nach Ostern möglich sein

Symbolbild

Garbsen – Die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte in Niedersachsen sollen direkt nach Ostern in ihren Praxen an der Corona-Impfkampagne teilnehmen. Das teilte Ministerpräsident Weil nach dem Impfgipfel mit

Die Hausarztpraxen in Niedersachsen werden ab dem 5. April in die Schutzimpfungen gegen eine Corona-Infektion integriert. „Das ist ein echter Fortschritt, der am Anfang noch klein ausfällt, aber in den nächsten Wochen und Monaten die Impfkampagne wesentlich beschleunigen wird“, sagte Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) nach dem Impf-Gipfel von Bund und Ländern am Freitagabend.

Die Menge wird am Anfang noch sehr überschaubar sein, zunächst erhält jede Praxis nur 20 Impfdosen pro Woche, heisst es im Beschluss von Freitag. In den Praxen sollten zunächst ältere Menschen geimpft werden, die bis jetzt durch die Impfzentren nicht gut erreicht werden konnten. „Ich freue mich darüber, dass damit eine weitere besonders verletzliche Gruppe unserer Gesellschaft hoffentlich möglichst schnell geschützt werden kann“, so Weil.

In den darauffolgenden Wochen und Monaten sollen dank der sehr dezentralen Organisation über die Arztpraxen viele 100.000 Menschen mehr in relativ kurzer Zeit erreicht werden können. Wie immer ist auch das abhängig von der Menge der dann tatsächlich zur Verfügung stehenden Impfstoffe.“, so Weil weiter.

Zumindest ist das schon einmal ein Anfang. Bürger/innen sollten sich bei ihrem Hausarzt bei Gelegenheit erkundigen, wie das mit dem Impfungen gehandhabt wird. Natürlich geht es hier nach Wichtigkeit und Vorerkrankungen, sowie Alter.

GCN/bs