Garbsen – In der Nacht vom 22. auf den 23. Juni werden bundesweit über 3.200 Gebäude in mehr als 200 Städten rot leuchten. Die Aktion „Night of Light“ vereint
Teilnehmer*innen aus allen Bereichen der Veranstaltungswirtschaft, die damit auf ihre
vom Aussterben bedrohte Branche aufmerksam machen und zum Dialog mit der Politik
aufzurufen.
Drei hannoversche Wahrzeichen erstrahlen am kommenden Montag in Rot: das Neue
Rathaus, das Hannover Congress Centrum und das Schloss Herrenhausen. Die
Landeshauptstadt Hannover bekennt Farbe und zeigt sich solidarisch mit den
Organisator*innen, denn die Veranstaltungsbranche in Hannover ist seit Mitte März
aufgrund coronabedingter Veranstaltungsverbote und Hausschließungen nahezu
komplett zum Erliegen gekommen und rechnet mit Millionenverlusten.
„Messen, Kongresse, große Konzerte und viele andere Events haben meistens Vorläufe
von mehreren Monaten und sogar Jahren. Das bedeutet, dass die
Veranstaltungsbranche zum Überleben Planungssicherheit braucht. Sehr viele
Arbeitsplätze hängen davon ab“, sagt Sabine Tegtmeyer-Dette, Hannovers Erste
Stadträtin sowie Wirtschafts- und Umweltdezernentin. „In der aktuellen Lage sieht die
Zukunft für viele Unternehmen düster aus. Niemand weiß, wie viele Firmen die Krise
überleben werden. Deshalb hat es für uns als Stadt die höchste Priorität, nach
Lösungen zu suchen, ein gut funktionierendes Konzept für Veranstaltungen zu
erarbeiten und selbstverständlich die Veranstaltungsbranche bei der Aktion und
darüber hinaus zu unterstützen“, so Tegtmeyer-Dette weiter.
GCN/pk