Hendrik Meurkens zelebriert den Latin-Jazz

Themenfoto/@Jazz Club Garbsen

Garbsen – Er gilt als weltweit herausragender Mundharmonikaspieler und einer der besten Vibraphonisten des Jazz: der seit 1992 in New York lebende Musiker Hendrik Meurkens.

Der niederländische Harp-Spieler ist am Sonnabend, 14. April, zu Gast beim Jazzclub Garbsen. Das Konzert im Gasthaus Reddert, Dorfstraße 4, beginnt um 20 Uhr. Einlass ist um 18 Uhr. Meurkens wird im Trio Hot Mallets begleitet vom Gitarristen Jörg Seidel und dem Bass-Virtuosen Peter Inagawa. Die drei Musiker spielen ein „Tribute to Red Norvo“, der diese Triobesetzung mit Vibraphon, Gitarre und Kontrabass im Jazz etablierte. Meurkens avancierte schon kurz nach seinem Umzug von Hamburg in die US-Metropole zum „Recording-Artist“ des legendären Labels „Concord“, für das er fünf CDs einspielte. Innerhalb weniger Jahre wurde der Künstler, der auch einige Jahre in Brasilien lebte, zum Spezialisten für Latin-Jazz und versammelte für seine Touren und CD-Aufnahmen ein „Who is Who“ der Szene, darunter Porcinho, Helio Alves, Claudio Roditi, Paquito D ́Rivera und Romero Lubambo.

In den USA tourte er mit Jimmy Cobb, Dado Moroni und Charlie Byrd. Bis Ende der Neunzigerjahre war er auch regelmäßig in Europa zu hören und spielte Tourneen mit legendären Gitarristen, wie Herb Ellis, Mundel Lowe und Philip Catherine. Als swingender Vibraphonist teilte Hendrik Meurkens die Bühne mit Legende Lionel Hampton und war erst vor wenigen Monaten Gastsolist der Lionel Hampton Big Band für Tourneen durch die USA und in Asien. Meurkens gilt im Jazz als wichtigster Mundharmonika-Spieler seit Toots Thielemans. Auch als Komponist ist er erfolgreich: Seine Musik wurde unter anderem von Claudio Roditi, Paquito D’Rivera und Manfredo Fest aufgenommen und ist beispielsweise im Hollywood- Film „Dolores Claiborne“ zu hören.

Jörg Seidel, der zu den meistbeschäftigten und erfolgreichsten Gitarristen und Sängern des swingenden Jazz gehört, arbeitet mit Bill Ramsey, Ron Williams, Greetje Kauffeld und Silvia Droste. Die German Jazzpages nannten ihn den „…aktuell herausragenden europäischen Jazzsänger“. Peter Inagawa am Kontrabass tourte unter anderem mit Mark Murphy, Manfred Krug, den Bellamy Brothers und dem Glenn Miller Orchestra. Der Berliner gehört zu den virtuosesten Bassisten im deutschsprachigen Raum. Beide spielten bereits im November 2017 auf Einladung des Jazzclubs Garbsen eine lässige Hommage an den legendären Nat King Cole.

Karten für das Konzert kosten 17, ermäßigt 15 Euro. Reservierungen sind möglich unter Telefon (01 77) 96 01 2 73, im Internet auf www.jazzclub-garbsen.de und, soweit verfügbar, an der Abendkasse. Weitere Informationen gibt es auf www.jazzclub- garbsen.de.

GCN/kg