GSC-Triathleten freuen sich über Wettkampf in Polen

Frank Schubert, Anja Seidel und Stefan Weigang in der Wechselzone vor dem Start/ Foto: GSC

Garbsen – Ein Triathlon-Wettkampf ohne Pastaparty und Erfahrungsaustausch am Vorabend und ohne Siegerehrung am Ende eines langen Wettkampftages konnte man sich bislang nicht vorstellen. Doch seit Ausbruch der Corona-Pandemie wurden fast alle Wettkämpfe gestrichen. Erste einzelne Triathlons finden seit diesem Monat statt, auch der Polskaman im polnischen Wolsztyn.

„Immer mehr virtuelle Wettkämpfe werden angeboten, doch nichts ist schöner, als beim Schwimmen, auf der Radstrecke und der Laufstrecke die anderen Athleten zu sehen“, sind sich Stefan Weigang, Frank Schubert und Anja Seidel einig. Die drei aus der Ausdauersparte des Garbsener SC reisten deshalb zum 8. Polskaman nach Wolsztyn, auf halber Strecke zwischen Frankfurt/Oder und Poznan gelegen.

Alle drei absolvierten bei mehr als 30 °C die Mitteldistanz, also 1,9 km Schwimmen im Wolstyner See, 90 km Radfahren und 21 km Laufen. An der rund fünf Kilometer langen Laufstrecke, die durch den Park, entlang der Seepromenade und einmal durch das Stadion führte, gab es alle 1,5 Kilometer eine Verpflegungsstelle. „Dort haben wir haben jedes Mal Kopf und Nacken mit Wasser gekühlt“, berichtet Anja Seidel. „Für mich war der Polskaman der Triathlon der 1.000 Bravo- und Woda-Rufe“, denn die Zuschauer feuerten jeden an und die Helfer boten lautstark Woda (Wasser), Iso, Cola und Obst an.

Für Anja Seidel war der Polskaman der erste Triathlon im Ausland. Mit der Zielzeit von 6:03:49 Stunden verbesserte sie ihre Bestzeit um zwölf Minuten(Platz 6 der Frauen, Pl. 2 in der Altersklasse W50). Stefan Weigang nahm zum siebenten Mal am Polskaman teil und lief nach 6:49:30 h über die Ziellinie (Pl. 88, Pl. 2 M60). Der Routinier Frank Schubert blieb trotz der Hitze auf der Laufstrecke unter zwei Stunden und finishte nach 5:29:15 Stunden auf Platz 45 (Pl. 3 der M50).

GCN/pk