Mehr als 50 Paten beteiligen sich an Umweltaktion: Landwirte beginnen in Kürze mit Aussaat von Blühstreifen

Symbolbild

Garbsen – Bis zum Anmeldeschluss Ende März hat die Stadt Garbsen in Kooperation mit Garbsener Landwirten 53 Patinnen und Paten für die Umweltaktion „Blühstreifen-Patenschaft“ gewinnen können.

Durch die vielen Engagierten kann in Kürze eine Fläche von 10.300 m² als Blühstreifen angelegt werden. Mit der Übernahme von zwei weiteren persönlichen Patenschaften rundet Bürgermeister Christian Grahl die Gesamtzahl auf 10.500 m² auf.

„Insektenschwund und Wildbienensterben sind weltweite Phänomene und stellen uns vor große Herausforderungen. Ohne eine insektenreiche Natur drohen weitreichende ökologische und ökonomische Schäden, denn Insekten und Wildbienen sind für den Großteil der Bestäubung verantwortlich und das zum Nulltarif. Ich freue mich deshalb, dass sich so viele engagierte Bürgerinnen und Bürger, aber auch Unternehmen und Vereine angemeldet haben, um so Ihren persönliche Beitrag zum Umwelt- und Insektenschutz zu leisten“, so Grahl.

Auch Thomas Balke vom Landvolk – der sich stellvertretend für andere engagierte Landwirte in Garbsen gemeinsam mit der Stadt um die Organisation der Aktion kümmert – freut sich über die positive Resonanz. „Es zeigt, dass der Insektenschwund und das Wildbienensterben in den Köpfen der Menschen angekommen sind und viele etwas dagegen tun möchten“, sagt Balke.

In den kommenden Tagen erhalten alle Patinnen und Paten ein persönliches Schreiben, in dem mitgeteilt wird, wo der Blühstreifen entsteht und welche Landwirtin oder welcher Landwirt für die Aussaat und Pflege zuständig ist. Auf Wunsch der Patinnen und Paten wird zusätzlich eine Namenstafel in dem eigens gesponserten Blühstreifen aufgestellt.

Um der Insektenwelt auf lokaler Ebene zu helfen, hatte die Stadt Garbsen im vergangenen Jahr gemeinsam mit örtlichen Landwirtinnen und Landwirten das Projekt „Blühstreifen-Patenschaft“ ins Leben gerufen. Die Aktion soll in den kommenden Jahren fortgesetzt werden.

GCN/ds