Bürgermeisterkandidatin Monika Probst – CDU zieht Empfehlung erwartungsgemäß zurück

Am Freitag nominierte auch die FDP Garbsen Frau Probst überraschend zur Bürgermeister-Kandidatin/Foto: FDP Garbsen

Garbsen – Der Vorstand des CDU-Stadtverbands Garbsen distanziert sich von seiner empfohlenen Bürgermeisterkandidatin Monika Probst. Stattdessen wird den Mitgliedern die Wahl von Björn Tegtmeier vorgeschlagen.

Begründung

Nach den Ereignissen der letzen Tage war diese Entscheidung der CDU Garbsen zu erwarten. Die CDU Garbsen wird bei der Kommunalwahl im September 2021 nicht mit Monika Probst als Bürgermeisterkandidatin antreten. Die parteilose Sozialdezernentin der Stadt Garbsen hatte sich am Wochenende auch von der FDP für die Wahl aufstellen lassen und wollte damit „zweigleisig fahren“. Wir berichteten

Der CDU-Vorstand änderte somit seine Wahlempfehlung auf den bisherigen Gegenkandidaten Björn Tegtmeier, teilt der Vorsitzende Björn Giesler GCN mit. Mitte April sollen nun die Parteimitglieder endgültig entscheiden. Giesler habe deshalb beim Treffen des Vorstandes nachgefragt, ob eine Person aus dem Vorstand von sich aus erneut Probst vorschlagen werde – „das haben alle verneint“,so Giesler.

Die CDU ist aber nach wie vor zu Gesprächen mit der FDP bereit. Die FDP äußert sich in der Pressemeldung u.a.  wie folgt zum Thema

Einig waren sich die Vertreter beider Parteien darin, bei geeigneter Konstellation nach der Kommunalwahl die bislang gute Zusammenarbeit in den Bereichen, in denen man übereinstimmt, fortzusetzen. „Ein Abo auf eine gemeinsame Gruppe kann es aber nicht geben“, so FDP-Stadtrat Dr. Jagstaidt.

„Die Entscheidung haben die Wähler und Wählerinnen, die Parteien machen Angebote, wen sie für geeignet halten“, so Monika Probst, die an dem Gespräch teilgenommen hat.

Nun gibt es allerdings nur noch eine Empfehlung für Frau Probst, und zwar von der FDP. Die CDU setzt nun auf Björn Tegtmeier, die SPD auf Claudio Provenzano. Spannend bleibt ob die GRÜNEN Garbsen auch noch mit einem potentiellen Kandidaten um die Ecke kommen. Es bleibt also spannend im Wahljahr 2021.